Mittlerweile verschwimmen die Erinnerungen an den Tag mit Frauke. Aber das Gefühl, das mich, und ich glaube uns beide, dabei begleitet hat, bleibt. Es war eine Mischung aus Freude über das Wiedersehen, die schon entstandenen Fotos und die Situation, die Frauke zu dieser Zeit durchlebte. Also ein Schwanken zwischen Freude, einem, vor allem ihrerseits, Zurückziehen und einer nach innen gekehrten Ruhe, die sich aber im Äußeren widerspiegelte.

Diese äußere Form von Fraukes Gedankenwelt, an der sie mich immer wieder hat teilhaben lassen, versuche ich mit aller Ruhe festzuhalten. Ich fange die Melancholie ein und sie scheint durch meine Kamera aus Fraukes Kopf zu entweichen. Sie sagte mir einige Tage nach dem Shooting, dass sie sich danach sehr viel besser gefühlt hat. Sich von außen zu sehen – durch die Augen eines anderen Menschen – das hat ihr geholfen. Und ich freue mich, dieser Mensch gewesen sein zu dürfen und hoffe, dass wir bald aus fröhlicheren Gründen wieder zusammentreffen und zusammen kreativ sein dürfen.

Danke für dein großes Vertrauen, Frauke!

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