Teil 5

Ich bringe die Filme schnell ins Büro zu Andreas. Er, Sophie und ich reden noch ein paar Momente über den schönen Vorabend der Vernissage. Ich packe die sechs Filme auf den Tisch und Andreas tütet alles ein. Wie sich herausstellen wird, muss ich nur zwei Mal schlafen, bis ich die Farbfilme entwickelt und gescannt. Das ist verdammt schnell. Selbst für Nimm Film. Und als ich die Bilder durchsehe, sehe ich auch das Shooting und die einzelnen Momente, in denen ich ganz bewusst ausgelöst habe, noch einmal vor mir. Auch das ist für mich ein immanenter Bestandteil meiner analogen Fotografie.

Als ich Coco meine Bildauswahl schicke und sie die Fotos zum ersten Mal sieht vergehen einige Momente, bis sie mir Antwortet. Doch die Dankbarkeit, die mir in den folgenden Minuten durch ihre Worte entgegenschwappt ist scheinbar grenzenlos. Noch in den Tagen danach wird Coco nicht müde, sich bei mir für die Fotos und diese Erfahrung zu bedanken. Und ich kann das alles nur erwiedern. Inzwischen ist aus diesem Shooting eine Freundschaft entstanden.

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