So. Diesmal geht es wieder gesitteter zu, als im letzten Artikel. Die letzten zwei Tage habe ich mit Komilitonen in der Bleisatzwerkstatt der Uni verbracht. Eine ganz neue Erfahrung hinsichtlich Typografie und dem ursprünglichen Handwerk des Schriftsetzers. Es macht unbeschreiblich und überraschend viel Spaß, die einzelnen Buchstaben aus dem Setzkasten im Winkelhaken und dann auf dem Setzschiff anzuordnen. Schon aus meiner Berufsschulzeit waren mir die großen Schränke mit diversen Schriften bekannt. Die Möglichkeit damit richtig zu arbeiten, hatte ich allerdings noch nie. Jede Schrift belegt mindestens einen Schrank und dann wird noch unterteilt in fett, mild oder fein, sowie nach Größen zwischen 6 und 72 Punkt. Arbeiten im Museum könnte man meinen.

Nachdem die Klischees dann gesetzt und fertig verschnürt sind, wird jede Karte einzeln gedruckt. Hierbei entsteht durch das Hochdruckverfahren eine dezente Prägung. Das Druckergebnis kann sich sehen lassen und besticht durch eine einzigartige Qualität. Ein unbeschreibliches Erlebnis, das unbedingt wiederholt werden muss. Dringend!

Entstanden sind Visitenkarten für meinereiner, sowie, in Zusammenarbeit mit meiner Komilitonin Laura, diverse Karten mit kleinen Aussagen darauf. Hier werden eventuell noch mehr Varianten mit anderen Aussagen folgen.
Zum allgemeinen Verteilen.
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