Lange drauf warten lassen. Jetzt endlich da. Die ersten Bilder aus der Brownie 2 (siehe auch hier…), die auf ca. 1910 zu datieren ist, sind aus der Entwicklung zurück. Ich weiß nicht, wann das letzte Mal der Auslöser betätigt wurde um damit ein Bild zu machen. Allerdings kann das schon einige Jahre her sein. Ich hatte keine Ahnung in welchem Bereich sich der Fokus-Bereich abspielt, Manuelle Fokussierung ist natürlich nicht möglich, und musste somit erst einmal einen (diesen) Testfilm durchschießen. Ganze 8 Bilder passten drauf. Dann war Schluss.

Der Deckel am hinteren Ende der Brownie 2 schließt wohl nicht mehr ganz sauber – ich weiß nicht, ob er das jemals tat – und somit sind an den Rändern einiger Bilder leichte bis mittelstarke Überbelichtungen zu sehen. Deren Ausprägung geht wahrscheinlich Hand in Hand mit dem Zeitrahmen, in dem der Teil des Films, auf dem das Foto belichtet wird, sich am entsprechenden hinteren Ende der Box befindet. Macht man also ein Foto und dann länger keins, sind die Überstrahlungen an den Rändern stärker, als wenn man mehrere Fotos direkt hintereinander macht.

Von der Qualität der Bilder, die dabei raus gekommen sind, bin ich positiv überrascht. Sie sind relativ gut bis zu den Rändern ausbelichtet und weisen, ab ca. 3 bis 3,50 Meter Entfernung zum Objekt eine einigermaßen gute Schärfe auf. Vielleicht kommt demnächst mal ein Farbfilm zum Einsatz. Nicht ganz stilecht, aber interessant. ;)

Es war definitiv mal etwas ganz anderes, mit diesem, mit Schweinsleder bezogenen, Pappkasten zu fotografieren. Die drei möglichen Blenden stellt man durch einen Metallschieber ein. Die Langzeitbelichtung ebenfalls über einen kleineren Metallschieber, der entweder reingesteckt oder rausgezogen wird. Eine Langzeitbelichtung habe ich von meinem Fenster aus auf den gegenüberliegenden Bahnhof versucht. Etwas verwackelt, aber interessant. Am besten seht Ihr selbst:
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