Mitte des Jahres kam ein Requisiteur einer Deutschen Abendserie auf mich zu. Es wird die Geschichte einer Fotografin erzählt. Diese Fotografin sollte natürlich in der Geschichte auch schon ein gewisses fotografisches Werk im Hintergrund haben. Der Leipziger Requisiteur will gerne mit lokalen Dienstleister:innen zusammenarbeiten und kommt daher, über einen Kontakt aus Halle, auf mich zu. Das gefällt mir.

Ob ich ein paar meiner Aktfotos zur Verfügung stellen könnte. Und vielleicht auch meine analoge Fototechnik als Requisiten? Kann ich natürlich. Noch besser: es sollen Fotos in einer Ausstellung im Film projiziert werden. Gerne in Schwarzweiß. Ich habe in den letzten 15 Jahren noch nie schwarzweiße Dias gemacht und hole mir daher Rat bei meinen Freunden von nimmfilm. Richard ist Experte für allerlei individuelle fotochemische Prozesse und hilft mir schnell mit einer eigens konfektionierten Rolle Rollei Schwarzweiß-Film aus. Inklusive Entwicklung im Umkehrprozess.

Mein bis dahin bestehendes Portfolio war eine gute Inspiration und ein guter Start für die Fotos, die einen Teil des Portfolios der fiktiven Fotografin bilden sollten. Ich wollte aber noch mehr anbieten und das Medium für ein paar neue Fotos nutzen. Es musste alles recht schnell gehen. Von der Idee bis zum ersten Drehtag vergingen lediglich 5 Tage. Inklusive Shoot, Entwicklungszeit und Auswahl recht knapp, aber definitiv machbar.

Mia und ich machen seit etwa 9 Jahren gemeinsam Fotos und sind seit einiger Zeit gut befreundet. Begeisterungsfähig und spontan wie sie ist, war sie sofort dabei. In kurzer Zeit shooten wir zwei Schwarzweiß-Filme. Einer wird als DIa entwickelt, der andere normal als Negativ.

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