Vorletzter Tag auf Rügen. Ein Sonntag. Wir fahren zusammen über die Insel Richtung Westen, halten an einem Kiefernwald, den wir am Tag zuvor schon „entdeckt“ hatten und lassen ihn, miteinander redend, auf uns wirken. Zusammen mit Björn und Nico ziehe ich für eine kleine Serie los, für die Nico und ich Modell laufen. Lustig ist es und ich warte darauf, mein zweites Kurzshooting mit Amy machen zu können, die gerade noch von Martin Neuhof fotografiert wird.

Dann, ein paar Momente – das Shooting mit Björn, ein paar Sonnenstrahlen und zwei, drei Brisen Wind im Gesicht später – ist es soweit. Amy steht vor mir im, stellenweise lichtdurchfluteten, Wald. Es ist ruhig und die trockenen Kiefernnadeln knistern federnd unter den Füßen. Der Boden ist noch leicht feucht als ich mich hinlege, um die Perspektive zu wechseln. Für Amy, die sonst hauptsächlich für Portraits fotografiert wird, ist es schön, nach langer Zeit wieder Ganzkörperaufnahmen zu machen. Sie schützt sich mit ihren Armen vor der kühlen Brise, die leicht durch die weit auseinander stehenden Kiefern weht.

Eine ältere Dame läuft mit ihrem Hund vorbei und lässt uns, mit einem Blick auf Amy, murmelnd wissen: „Der Hund wird ja ganz apart.“ Was auch immer sie uns damit sagen wollte… wir haben gelacht.

Danke, Amy.

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