Anders als der Nebel, den ich gerade über dem Thüringischen Land vor meinem Zugfenster sehe sind die Bilder mit Anne klar. Das kräftige Licht der Abendsonne scheint hell in die Räume des Eiermann-Baus in Apolda. Die ebenso klaren Linien der fast hundert Jahre alten Architektur haben mich schon beim ersten Betreten wenige Tage zuvor fasziniert. Annes Anfrage kam da wie gerufen. Ich sah sie vor meinem geistigen Auge schon im Licht stehen und von den scharfkantigen Schatten förmlich an- und durchgeschnitten im Raum stehen. Es ist warm an diesem Mittwoch im August und wir beiden kommen in dem großen Raum ins Schwitzen. Ich mag den Glanz menschlicher Haut im Sommer auf meinen Fotos. Er erzählt manchmal mehr als stumpf gepuderte Haut.

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